Was wäre Verpacken ohne Kartons? In zahlreichen Größen und Stärken erhältlich findet hier fast jede Ware ihren Platz. Doch nicht nur das! Wir haben fünf Tricks gesammelt, was sich mit Kartons noch machen lässt und wie sie im Alltag behilflich sein können.
Sie sind der Hit im Internet: «Lifehacks». Ob auf YouTube, in Blogs oder auf Nachrichten-Websites – die Tricks, die gewöhnliche Gegenstände auf ungewohnte Weise einsetzen, um uns den Alltag zu erleichtern, sind beliebt. Grund genug für uns, fünf «Lifehacks» zu zeigen, die Kartons einmal nicht zum Verpacken einsetzen.
Wäsche zusammenlegen
Einen Karton und ein bisschen Selbstklebeband – das ist alles, was man braucht, um seine T-Shirts ordentlich zusammenzulegen. Mit diesen beiden Materialien lässt sich nämlich leicht ein Faltbrett basteln. Dafür eine Schachtel in zwei Rechtecke mit den Maßen des zusammengelegten T-Shirts zerschneiden und zusätzlich zwei Streifen vorbereiten, die so lang sind wie die beiden Rechtecke. Die Rechtecke anschließend mit Klebeband zusammenheften sowie eines der beiden seitlich links und rechts mit den Streifen verkleben. Nun können Sie darauf Ihr T-Shirt legen und die einzelnen Pappstücke einklappen – so ist Ihr Kleidungsstück rasch gefaltet.
Eine genaue Anleitung sehen Sie hier:
Handy aufstellen
Wer es leid ist, sein Handy oder Tablet zu halten, kann sich aus Karton einen Ständer für das Gerät bauen. Dafür aus der Schachtel ein Stück Pappe schneiden, das von der Höhe etwa dem Gerät entspricht und von der Breite mindestens 1,5 Mal so lang ist. Dieses zunächst in der Mitte falten und nun von einer Ecke an der gefalteten Kante zu der schräg gegenüberliegenden Ecke diagonal eine Linie zeichnen. Dabei im letzten Drittel eine S-Form skizzieren, so dass der Strich an das Profil einer Nase erinnert. Nun nur noch an der Linie entlang ausschneiden und die Halterung aufstellen.
Hier die Anleitung zum Nachbasteln:
Eine solche Halterung lässt sich – bei entsprechender Stärke der Wellpappe – auch für ein Tablet basteln.
Schubladen organisieren
Mit Karton können Sie auch für Ordnung in Ihren Schubladen sorgen, indem Sie aus Pappestreifen entsprechende Abtrennungen fertigen. Diese werden mit Holzleim oder auch Selbstklebeband verbunden. Dafür müssen Sie zunächst die Schublade vermessen und sich überlegen, wie viele und in welchen Maßen Sie die einzelnen Bereiche brauchen. Nun die Fläche der Schublade mit Hilfe eines Sicherheitsmessers aus Pappe zuschneiden. Danach einen Kartonstreifen für den Rahmen zuschneiden und für die einzelnen Fächer Streifen in der Länge deren Umfangs vorbereiten. Diese senkrecht auf die Fläche kleben und – wenn gewünscht – die offene Welle der Pappe mit einem dünnen und wenn gewünscht farbigen Karton zusätzlich abdecken.
Hier sehen Sie, wie der «Pappehelfer» im Detail entsteht:
Großes Kino dank Smartphone-Beamer
Mit der Hilfe eines Kartons können Sie nicht nur Bilder machen, sondern auch ganze Film an die Wand projizieren. Dafür benötigen Sie eine Schachtel mit Deckel, die möglichst lichtundurchlässig ist, ein Smartphone, eine Linse (beispielsweise ein Kameraobjektiv oder eine Lupe) sowie Klebeband. Als erstes schneiden Sie an der kurzen Seite ein Loch mit den Maßen der Linse in den Karton. Diese mit Klebeband an der Pappe befestigen. Nun stellen Sie nur noch das Handy in die Schachtel – am besten gleich mit Hilfe der selbst gefertigten Halterung – und dunkeln den Raum ab. In welchem Abstand das Handy zur Linse stehen muss, damit es ein scharfes Bild an die Wand wirft, können Sie einfach durch Verschieben testen.
Hier sehen Sie eine detaillierte Anleitung:
Fotografieren wie früher
Wellpappe sorgt beim Fotografieren mit dem Handy für einen tollen Retro-Look. Dabei bedient man sich dem Prinzip der Lochkamera, dem Ursprung der Fotografie. Bei einer solchen Aufnahme fällt das Licht durch eine winzige Öffnung in einen geschlossenen und damit dunklen Raum ein, wo ein Abbild der Szenerie entsteht, das auf Film festgehalten werden kann. Dies lässt sich auch mit dem Smartphone anwenden. Einfach ein Stück Pappe in die Hand nehmen und beispielsweise mit einem Nagel ein Loch hinein bohren. Das Loch über der Kamera platzieren, am besten den Karton am Handy mit Klebeband befestigen und nach Belieben das gewünschte Motiv fotografieren. Sie können auch mit der Größe des Loches experimentieren oder dieses unterschiedlich ausfransen.
Weitere Infos zum Prinzip einer Lochkamera sehen Sie hier:
Bonus: Lifehack für Tüftler
Sie sind ein Tüftler und basteln gerne? Dann haben wir als Bonus noch einen «Lifehack» der anspruchsvollen Art. Bauen Sie aus einem Karton einen hydraulischen Roboterarm!
Wie? Das erfahren Sie hier:
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